
Fotografieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien … Es ist eine Art zu leben.
Henri Cartier-Bresson
Ich war schon immer fasziniert davon, was man mit Fotografie festhalten und ausdrücken kann. Man kann Momente einfangen, Erinnerungen schaffen, Emotionen sichtbar machen, den kleinen Dingen grössere Bedeutung geben und Geschichten erzählen. Durch die Fotografie kann man lernen, die Welt anders zu betrachten, seinen Blick auf etwas zu richten, was anderen verborgen bleibt, Licht und Schatten irgendwie lebendiger sehen. Das Zeichnen mit Licht erfordert viel Übung, bis man die technischen Grundlagen kennt und beherrscht, bis man seinen Blick geschult hat und das Gespür dafür hat, wann und wo man auf den Auslöser drückt oder lieber nicht, all das braucht Zeit und Training. Am besten geht das draussen, dort gibt es die grösste Variation und die meiste Abwechslung. Und schon stehe ich wieder vor einer grossen Herausforderung. Ich würde sehr gerne täglich raus gehen und fotografieren, wenn da nur die Angst nicht wäre. Doch ich möchte es unbedingt versuchen, denn wenn ich mal draussen war und etwas mit meiner Kamera ausprobieren konnte, auch wenn es total daneben ging und ich noch nicht 100%ig verstanden habe, wie etwas funktioniert, fühle ich mich gut, weil es mir so viel Spass macht, es auszuprobieren. Ich möchte es gerne verstehen und natürlich besser werden und in Zukunft, ab und zu, ein richtig gutes Foto machen. Vielleicht gelingt es mir auch irgendwann, meine ganz eigene fotografische Sprache zu entwickeln und mit meinen Fotos Geschichten zu erzählen. In dieser Kategorie findest du Geschichten von meinen fotografischen Versuchen und den Schwierigkeiten und schönen Gefühlen, die damit verbunden sind.
